Zypern

Unsere erste Pauschalreise: Paphos!

Mit Christel und Burkhard Arens, Rike und Wilm Fingerhut, Marlies und Lutz Kaiser, eine tolle Gruppe.

Ereignisreich, anregend mit viel Spaß zusammen. Abends oft Life-Musik.
Es wird getanzt, natürlich auch Sirtaki. Zwei Geburtstage, zwei Siege des BVB und eine Niederlage der Bayern. Alle Wetter: Sturm, Schneeregen, Gewittergüsse, strahlende Sonne. Bei den geführten Ausflügen sachkundige Reiseführer.

Das Hotel: nicht zu groß, direkt am Meer.
Das Publikum: unser Alter, also Seniorentreffen.

Ausflüge mit dem Bus: Abfahrt 8.00 Uhr, Frühstück 7.00 Uhr!

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Hotel Eleni, Paphos

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Auf den Königsgräbern in Paphos

Der erste Kirchenbesuch in Jeroskipos misslingt. „Blauer Montag“ auf Zypern, wie bei uns etwa Rosenmontag. Fast alle Geschäfte und Kirchen sind zu, auch die byzantinische Agia Paraskevi aus dem 9. Jh. Wir kosten und kaufen in einem Süßwarenladen Loukoumi-Spezialitäten auch als Mitbringsel für zu Hause. In einer Töpferei Vorführungen an der Töpferscheibe. Der Töpfer formt auf Wunsch, Kerzenhalter, Vasen, Töpfe, Krüge. Er spricht perfekt deutsch, hat im Westerwald gelernt, produziert viel für russischen Geschmack:  Verschnörkelt, groß und sehr bunt. Überhaupt: Neben Englisch viel russische Werbung, vor allem bei den teuren Juwelieren. Russen würden die Immobilienpreise in die Höhe treiben, Mieten fast unbezahlbar machen. Darunter leiden besonders die vielen Studenten aus den afrikanischen Ländern.

Ein Ausflug in die Berge muss abgesagt werden. Die Straßen sind wegen Schnees gesperrt. Zypressen  weiß überzuckert, die blühenden Mandelbäume voll Schnee. Stattdessen noch ein Kloster und Besuch eines Weinguts mit Weinproben. War auch gut. Wir hatten aus den vielen Kirchen ohnehin schon alle einen Heiligenschein.

Auf  der Fahrt nach Kyrenia in den türkischen Teil der Insel Grenzkontrollen und Warten wie früher bei Reisen in die DDR. Schiffswrack-Museum in der Burg von Kyrenia. Hoch überm Meer die verlassene gotische Abtei Bellapais, erinnert an Jumièges. Peter hat einen nassen Hintern, weil seine Wasserflasche auf dem Bussitz ausgelaufen war. Steffi hatte einen Ruhetag im Hotel.

Lanarka, Lazaruskirche. Dann entlang der Green-Line nach Nikosia, die Bischofskirche in fünf Minuten, Präsidentenpalast mit den Dienstwagen von Makarios: ein 600er Daimler und ein Fleetwood. Alstadtbummel. In den Bergen, Asinou, Scheunenkirche, Mittagessen. Es ist saukalt. Wilm spendiert eine Runde Zibania, einen Tresterschnaps. In Omodos mit dem malerischen Dorfplatz noch eine Weinprobe. Wir sitzen um den Ofen herum.

An Peters Geburtstag: keine Busausflüge mehr. Wir können ausschlafen. Wanderung am Strand entlang nach Paphos. Steffi und Rike treffen wir wie verabredet bei den „Königsgräbern“, einer eindrucksvollen Nekropole, in den Fels gehauene Totenhäuser reicher Bürger aus ptolemäischer Zeit (3.-2. Jh. v. Chr.).

Coral Bay. Rike und Steffi sind mit dem Bus zur Endstation gefahren, genießen die Annehmlichkeiten einer Restaurant-Terrasse am Meer. Wir anderen wandern zunächst den Strand entlang, dann über Geröll, vorbei an Bananenfeldern, müssen dann auf die Straße. Pralle Mittagssonne. Die nächste Bucht wird es sein, nein, auch die übernächste noch nicht. Die Verständigung über Handy ist schwierig. Die Hotels heißen alle irgendwie Coral Bay…

Zurück fahren wir zusammen im Bus!

Lutz hat für uns alle ein wunderschönes Fotobuch gemacht!

2012-02-26 Zypern (1)

Deckengemälde der Scheunenkirche in Asinou