Rumänien 2017

Sommerurlaub in Rumänien

Zum ersten Mal nehmen wir an einer organisierten Reise teil; zum ersten Mal machen wir Urlaub in Osteuropa.
Es geht mit einer kleinen Gruppe - vier Familien und ein Reiseleiter - für eine Woche in ein kleines Dorf, Archita/Arkeden (rumänisch/deutsch), nach Siebenbürgen.

Fazit: Wir sind froh, dass Wiebke diese außergewöhnliche Reise im Internet entdeckt hat und dass wir uns im Familienrat für sie entschieden haben. Es hat uns allen sehr gut gefallen und wir nehmen viele Eindrücke und schöne Erinnerungen mit. Wir waren bestimmt nicht zum letzen Mal in Rumänien.

Eindrücke vom 600-Einwohner-Dorf, das man nur über 10 km schlechten Schotterweg erreicht:
Keine asphaltierten Straßen, viele Häuser/Dächer kurz vor dem Einsturz.
Pferdekarren gehören zum Alltag, viele Hunde. Es gibt 3 kleine Bars, die auch als Tante-Emma-Laden fürs Nötigste dienen,
und eine Schule für 100 Kinder.

Unsere Pension

Frühstücks-/Essraum

Unser Zimmer mit Blick auf die Kirchburg

Innenhof der Pension

Die Kirchburg von Archita
In ganz Siebenbürgen wurden um die Kirchen herum derartige Wehranlagen gebaut, in denen im Belagerungsfall das ganze Dorf bleiben konnte. Da in den Neunzigern die letzten Sachsen das Dorf verlassen haben und sich die Rumänen und Zigeuner kaum um sie kümmern, verfällt die Kirche zusehends.

Für Unternehmungen in der Nähe haben wir die immer noch gebräuchlichen Pferdekarren, die sonst für den Transport von Heu, Stroh oder Bäumen genutzt werden, genommen.
Zwar nicht sehr bequem, aber eine herrliche Art, durch die Landschaft zu fahren!


	Ausflug zum Schäfer

In der kleinen Holzhütte wird der Käse hergestellt.
Die Schäfer schlafen direkt bei der Herde, um im Falle eines Bärenangriffs direkt eingreifen zu können.
In Rumänien gibt es ca. 6.000 Bären, und denen schmecken die Schafe auch.


	Mit dem Zug von Archita nach Sighisoara/Schäßburg




			Lebt er wohl immer noch?

	Geburtshaus von Graf Dracula


	Rückkehr vom Bahnhof mit dem Rest des Dorfes




			Und wo ist sein Grab?


	Mit dem Pferdewagen ins “ungarische” Dorf Dârjiu/Därsch zum Schlachten eines Schweins

Nach jedem Arbeitsschritt gab es natürlich einen selbstgebrannten Schnaps.
Und die Tradition will es, dass einer davon aus den abgezogenen Schweinezehen getrunken wird (Fotos unten).


	Auch in Därsch gibt es eine, etwas kleinere, Kirchburg. Die christliche Kirche ist “unitarisch”, und sie gehört sogar zum UNESCO- Weltkulturerbe.


		Besuch beim Imker


	Besuch beim Besenbinder


	4 Arbeiter in einem Kellerraum (3x4m), in dem natürlich geraucht wurde (Stroh brennt ja auch nur sehr schwer)


	Die letzten Köhler Rumäniens/Europas









		Wo kommt eigentlich meine Grillkohle her? Wir wissen es jetzt. Die Köhler befinden sich in dem sehr armen Land, was Verdienst und Anerkennung angeht, ganz weit unten. Die hier verwendete Technik (gefährlich und krank machend) wurde bei uns vor über 100 Jahren aufgegeben. Mehr dazu in einer sehenswerten GEO-Reportage.


	Strohhut-Dorf Criseni






		Strohhut-Museum mit größtem Hut der Welt, Strohhut-Fest mit Folklore und Verkaufsständen.




	Wiebke und Lotte kaufen ihre Hüte in Criseni. Tom findet erst in Sibiu einen passenden.


	Badesee


	Trüffel und Pilze Suchen







		Die Trüffel gab es zum Abendessen.

Der Förster ist dank der Trüffel ein reicher Mann mit einem Jahreseinkommen von ca. 20.000€.


	Ankunftstag und Abschlusstage in Sibiu/Hermannstadt Hier wurde 2007 viel renoviert, als Sibiu Kulturhauptstadt Europas war. Nur 2 Fahrstunden von Archita entfernt ist man in einer ganz anderen Welt: keine Pferdewagen, viele Hotels, Restaurants, Cafés, Eisdielen, Geschäfte, Veranstaltungen, Museen. etc.








			Beeindruckende orthodoxe Kirche








		Jährliches Red-Bull-Event Romaniacs mit Start in Sibiu.