Mallorca

Mallorca-Reise 29.2. – 7.3.04

georgesand_ohne_Drumherum

„Ich behaupte, daß es niemand, der nicht voll von seiner Arbeit in Anspruch genommen oder durch Trägheit abgestumpft ist, lange am gleichen Ort aushalten kann, ohne zu leiden und sich einen Wechsel zu wünschen“. (George Sand 1841)

Deshalb: acht Tage Mallorca zu einer günstigen Jahreszeit; letzte Phase der Mandelblüte, noch wenige Touristen (keine schulpflichtigen Kinder!), dabei schon schön warm, viel Sonne. Mediterrane Flora mit Orangen und Zitronen an den Bäumen, Palmen, Olivenbäume, Kakteen, Granatäpfel, Feigen.

Palma („Ciutat“ – die Stadt): Viele schöne Jugendstilfassaden, Paläste mit prächtigen Innenhöfen, Markthallen, feine und teure Geschäfte in engen Gassen, auf den Avenidas, aber auch billige Läden fürs einfache Volk in anderen Vierteln. Mittags ein Glas Wein auf der Plaza Major in der Sonne.

Natürlich ein Ausflug nach Valldemosa (Peters Geburtstag) in die Kartause, wo George Sand mit ihren beiden Kindern und Fréderic Chopin zwei Monate im Winter 1837/38 verbrachte, wo das „Regentropfen-Prélude“ entstanden ist. Passend das Wetter an diesem Tag im nordwestlichen Mallorca: Schnee- und Graupelschauer, kalter Wind. Kein Wunder, dass der schwindsüchtige Chopin dort noch kränker wurde, ohne umfassend geheizte Räume. Vor ihren beiden „Zellen“ ein reizendes Gärtchen mit Zitronenbaum und weitem Blick ins Tal.

mallorca

Die nordwestliche Küstenstraße mit ihren Serpentinen ins Gebirge, schon mit dem Auto abenteuerlich, Respekt vor den Radfahrern! .Wunderschöne Ausblicke aufs Meer.

Ein Ausflug aber auch ins Binnenland, fahrradfreundlicher, fruchtbare Ebene, enge Straßen.
Viele Windmühlen, stillstehend, ohne Funktion, Relikte aus vorindustrieller Zeit.

Super-Hotel in Illetes (Rezeption im 8. Stock auf Straßenebene, Pool und direkter Zugang ins Meer auf der 0. Ebene!), sehr komfortabel.