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Friedrich Ani: M, ein Tabor-Süden-Roman, München 2013, 364 S.

Der Krimi passt in die aktuelle Auseinandersetzung mit dem braunen Sumpf in Deutschland, hier in Bayern.

Die Journalistin einer Münchener Zeitung beauftragt eine Detektei, ihren vermissten Freund zu suchen. Tabor Süden und die Detektei geraten in ein verwirrendes Geflecht von Lügen, Irreführungen durch Polizei und Verfassungsschutz, erfahren brutale Gewalt. Wer ist wer? Wen schützt der Verfassungsschutz?

Subtile Schilderung des Innenlebens einzelner Beteiligter, ihrer Verletzungen, inneren Verwüstungen.

Abrupte Perspektivwechsel zwischen verschiedenen Handlungssträngen, oft von einem Absatz zum nächsten, verlangen konzentriertes Lesen.

Düster.