Korsika 2023

17.8.23 - 2.9.23: Zelturlaub von Tom, Wiebke, Lotte und Merle auf Korsika

Hinfahrt (17./18.8.)

 Die Fährgesellschaft Corsica Ferries, mit der wir meistens übersetzen und bisher nur 2021 Probleme hatten (Hin-/ und Rückfahrt mussten wir 2021 jeweils aufgrund einer Stornierung umbuchen), hat unsere gewünschte Nacht-Überfahrt von Savona (mit Kabine) am 13.8.23 storniert. Es blieb nur eine Nacht-Überfahrt von Piombino mit 3 Stunden längerer Autofahrt und 1 Stunde früherer Abfahrt. Und diese Fähre hat keine Kabinen! Wir mussten daher gegen 6:00 losfahren, um noch Staus haben zu dürfen.

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 Trotz der kurzen Nacht und der bevorstehenden langen Fahrt überwiegt die Vorfreude.

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 Komischerweise kein Stau am Gotthard-Tunnel, und auch um Mailand geht es zügig. Die Anspannung sinkt und so gönnen wir uns Kaffeepausen in den Autogrill-Raststätten.

In Piombino haben wir Zeit für eine Pizza, ein leckeres Eis und einen Bummel durch die Altstadt bis zum Meer, wo wir unsere Fähre kommen sehen und zum Hafen aufbrechen.

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 Nur noch das Auto “einparken”, und dann ist der anstrengendste Teil der Hinfahrt überstanden ... dachten wir.

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 Als wir (Kinder an Deck und wir an der Tür zum Deck) einschliefen, freuten wir uns auf das Wecken so gegen 6 Uhr und den ersten Blick auf Korsika in der Morgensonne. Aber daraus wurde leider nichts.

Gegen 4 Uhr wurden wir von lauten und dennoch schlecht zu verstehenden Lautsprecherdurchsagen geweckt (italienisch/englisch/französisch). In jeder Sprache hat man ein paar Wörter verstanden. Es klang nicht gut. Und beim Blick über die Reling verstanden wir sofort, was passiert ist. Die Fähre hatte nicht abgelegt!!! Wir mussten alle runter vom Schiff und auf eine andere Fähre umsteigen, die gegen 7 Uhr losfahren sollte. Zu dieser Zeit wollten wir eigentlich schon auf der Place St. Nicolas frühstücken.
Die großzügige Fährgesellschaft spendierte uns ein Frühstück. Wie toll. Grrrrrrrrrrrrrrrrrrh!

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2. Versuch. Da hinten steht die neue Fähre. Auf das morgendliche Zähneputzen darf natürlich nicht verzichtet werden.

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Die Fähre tut, was sie soll: Sie fährt! Und Merle entdeckt Korsika!

G-Camping-Rondi

Wir kommen durch den ganzen Mist sehr spät am Camplingplatz an, d.h. die schönsten, am Morgen freigewordenen, Plätze sind schon belegt. Wir finden aber trotzdem noch einen schattigen Platz. Ab Mitte August wird es langsam leerer.

1. Station: Camping de la Rondinara südlich von Porto-Vecchio (18.8. - 23.8.)

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Nach dem Zeltaufbauen gehen wir in der Abendsonne noch zu Strand und ins Meer. Das tut gut!

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Wir sind aber nicht alleine.

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Nach der 13-stündigen Autofahrt und der erholsamen Nacht müssen wir leider noch 3 Stunden von Bastia in den Süden. Wir machen Pausen, Fahrerwechsel, und Kaffee hilft auch ein bisschen.

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So einen tollen Pool hatten wir bisher noch nie auf einem Campingplatz. Nach den 2 stressigen Reisetagen genießen wir das Nichtstun.

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Runter zum Strand zur Rondinara-Bucht schaffen wir es gerade auch noch.

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In diesem Jahr sind wir an der knallgrünen Luftmatratze zu erkennen.

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Im Süden für uns ein Muss: Spaziergang “Bruzzi” zur Plage de l’Anse d’Arbitru.

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Noch ein Muss im Süden ist Punta di Capineru.

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Der erste Kaffee (in diesem Jahr mit aufgeschäumter Milch aus der Maschine!) und das erste Pain au Chocolat gehören immer Tom, der deutlich vor allen anderen aufsteht.

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Porto-Vecchio

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Bonifacio

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Wiebke und Tom gehen zum ersten Mal über die Stufen der Scali di u rè d'Aragona.

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Am letzten Morgen auf dem Campingplatz Rondinara stellt Tom sich einen Wecker, um der Erste am Pool zu sein. Es klappt.

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G-Bonfacio

2. Station: Camping Sole d’Oru nördlich von Solenzara (23.8. - 29.8.)

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Es gibt hier nicht so viele Bäume, aber der 3. Platz, den wir uns anschauen, ist ideal für unsere 2 Zelte (+Tisch, + 8 Stühle, +Stromanschluss, +Baum für Wäscheleine, +eben, +keine Senke, +nicht zu nah/weit von den Sanitäranlagen, +keine lauten Nachbarn, +bestimmt noch was)

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Eine Bar mit Restaurant direkt am Strand gehört zum Campingplatz. Hier sitzen wir gerne und oft.

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Der Platz hat keinen eigenen Laden, aber einen Bäcker gefunden, der jeden Morgen um 8:30 mit einem kleinen Wagen kommt. Frühes Aufstehen lohnt sich. Die raren Sachen, wie Brioche oder Caramel-in-buttrigem-Teig, sind schnell weg.

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Vom Bäckerwagen geht Tom immer zum/ins Meer, meist alleine, aber hier mit Lotte, und daher gibt es schöne Fotos davon.

Badegumpen am Travu (grandios/spektakulär)

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30 Minuten Autofahrt und dann noch etwas kraxeln, besser in Wanderschuhen als in Sandalen.

Merle ist, wie immer, die Mutigste von uns. Leider kann Tom sie, weil sein Rücken seit Ostern noch nicht wieder voll belastbar ist, nicht überallhin begleiten. Und so darf sie sich nur in unserer Sichtweite austoben.
Oben rutscht sie, und links unten springt sie von recht weit oben.

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Campingplatz, Bar und Strand davor

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Kleiner Rundweg bei Solaro mit Besuch eines Dorffestes dort

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Besteigung des Monte Santu mit dem Kloster
Monastère de l'Assunta Gloriosa / Moniales de Bethléem, de l'Assomption de la Vierge et de saint Bruno

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Das Gipfel-Buffet mit den Klassikern Salami, Schafskäse und Baguette für unsere Zwischenmahlzeiten.

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Und dann kam leider der Wetterumschwung mit Regen und einem kräftigen Gewitter, das über den Campingplatz fegte. Es wurde stockduster -- wenn nicht gerade ein Blitz alles erhellte, wie auf dem rechten Foto, das Millisekunden nach dem linken aufgenommen wurde.

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Während des Gewitters haben wir uns lieber ins Auto gesetzt und etwas abseits von Bäumen gestanden.

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Die abziehende Gewitterzelle, die, aus sicherem Abstand betrachtet, an Schrecken eingebüßt hat.

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Am nächsten Morgen hatte es sich schon wieder beruhigt. Aber leider blieb der Regen in den Bergen hängen und es blieb dort für ein paar Tage sehr kalt, sodass wir unseren geplanten Aufenthalt in Zonza streichen mussten.

I Muvrini-Konzert in Ghisonaccia

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Konzertbeginn 21:00. Wir sind aber um kurz nach 19:00 da, um ganz weit vorne zu sitzen.
Das klappt auch (2. Reihe in der Mitte)!

Am Ankunftstag auf der Insel haben wir uns auf dem Weg in den Süden in Ghisonaccia Karten für das Konzert am 24.8.23 gekauft. Wir wollten kein Risiko eingehen!

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Wir lieben alle die korsische Musik. Und I Muvrini gehört nun einmal zu den Besten!
Wiebke und Tom haben I Muvrini schon oft live gesehen. Das letzte Konzert liegt aber auch einige Jahre zurück. Für Lotte und Merle war es das erste Konzert.
Es war ein tolles und ergreifendes Erlebnis und so sind wir froh, dass wir unsere Stationen in diesem Jahr an den Auftritt am 24.8. angepasst haben.
 

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3. und schon letzte Station: Camping San Damiano südlich von Bastia (29.8. - 1.9.)

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Bastia in Sichtweite

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Mit Glück noch den letzten Platz bekommen, der für die benötigten 3 Nächte frei war.
Der Platz gefällt uns immer weniger. Es gibt aber keine Alternative, wenn man nahe Bastia zelten möchte, oder es wegen einer 7:00-Uhr-Fähre muss.

So ganz stabil ist das Wetter nun nicht mehr. Immer wieder bilden sich Gewitter, aber keins mehr über dem Campingplatz oder unterwegs in unserer Nähe.

Kleiner Rundweg von Murato

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Von hier können wir die Westküste, an der wir in diesem Urlaub gar nicht waren, sehen (St. Florent und Cap Corse).

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Die Kirche von Murato (aus dem Jahe 1280)

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Die letzten Stunden in Bastia

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Und hier kann man Ost- und Westküste sehen, d.h. früher, als die Feinde noch mit Segelbooten einfielen, war es ein guter Ort, um sich auf Angfriffe vorbereiten zu können.

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Place St. Nicolas. Hier frühstücken wir immer, wenn wir mit der Nachtfähre morgens auf Korsika ankommen.
Das hat in diesem Jahr nicht geklappt und so holen wir das Frühstücken am letzten normalen Morgen nach,

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Und zum Abschluss geht es natürlich in einen der großen Supermarché.

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Abends essen wir oberhalb des Hafens im L’Epica (auf dem Foto links ist der kleine Balkon zu sehen, auf dem 3 Tische für insgesamt 10 Personen Platz finden mussten.

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Das Zeltabbauen um 5:00 Uhr haben wir nicht dokumentiert. Um 6:00 Uhr sind wir planmäßig vom Campingplatz in Richtung Fährhafen aufgebrochen. Leider war Tom etwas zu schnell unterwegs und wurde geblitzt (52 km/h bei erlaubten 50 km/h; was unglaubliche 90 EUR gekostet hat). Die Fähre haben wir aber erreicht und noch einen Sonnenaufgang erlebt.
UND, kaum zu glauben, die Fähre ist planmäßig nach Livorno gefahren.

Die Rückfahrt von Livorno mit Übernachtung am Comer See

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Mittagessen in einer Pizzeria nahe der Autobahn.

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Wenn man in Booking.com keine Kommentare liest, kann man sich auch nicht seelisch auf die abenteuerliche Anfahrt zur Baita Carla vorbereiten. Und so sitzt zufälligerweise Wiebke auf den letzten Kilometern am Steuer. Eigentlich einspurige Straßen müssen leider für beiden Richtungen benutzt werden und Serperntinen gibt es auch reichlich.

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Schweißgebadet kommen wir oben an, werden mit einer herrlichen Aussicht auf den 800 m tiefer gelegenen Comer See und einem Bier belohnt. Und runter DARF Tom am nächsten Morgen fahren.