Ostersonntag, 27.03. Durch atemberaubende, oft überhängende Felsen, entlang tief abfallender Schluchten, Les calanche de Piana, nach Porto, einem kleinen Badeort am Meer. Noch keine Saison, alles zu. Picknick von unserem gestrigen Marktbummel in einem Eukalyptuswäldchen am Ortsrand. Steffi sammelt Hülsen der Früchte, Holz, wird später auf dem Markt in L'Ile Rousse eine Kette aus diesen Hülsen finden. Pascale, unsere Reiseleiterin, hatte unterwegs frische Baguettes gekauft, auch Rotwein und Käse vom Markt gestern, zum Käse Feigenkonfitüre, als Überraschung für uns alle.
Eukalyptus: die Flußniederungen waren einst versumpft und voller Malariamücken. Dagegen sollte Eukalyptus helfen, den die Mücken wohl nicht mochten. Die Ansiedlung auf Berghöhen war nicht nur mehr Sicherheit vor Piraten, auch die Luft war dort besser.
Durchs Hochgebirge, Col de Vergio 1464 m höchster Punkt des korsischen Straßennetzes, nach Calacuccia. Kaffee-, Pinkel- und Raucherpause. Pascale hatte die Öffnung der Kneipe für uns arrangiert. Als wir weiterfuhren, war das Lokal voll von Einheimischen. Unterwegs auf der Straße freilaufende schwarze Schweine, Kühe, Kälber.
Zum Abendessen in L'Ile Rousse, unserm Standorthotel Santa Maria. Komfortzimmer, vom Balkon aus direkter Blick auf's Meer, etwa zehn Meter bis zum Wasser.
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