Schnappschüsse 2020

Wie in den letzten Jahren nutzten wir die langen Weihnachtsferien 2019/2020 für eine Woche Skiurlaub mit dem DAV.
Nur sind wir leider in diesem Jahr zu Dritt. Wiebke hat sich im letzten Jahr im Skiurlaub eine Verletzung am Knie zugezogen, die bis heute kaum besser geworden ist. Zum Ersten Mal wohnen wir mitten im Skigebiet, in der Riffelseehütte.

Blick vom höchsten Punkt des Skigebiets (3.440 m) nach Süden und Norden.

Sonnenpark-Wochenende 28.2. - 1.3.

Lange geplant und genauso lange drauf gefreut: Ein Wochenende in “unserem” Familienhotel in Willingen zusammen mit Peter & Steffi.
Am Freitagmorgen kommt Lotte verzweifelt aus ihrem Zimmer und berichtet, dass sie (plötzlich) Fieber hat. In Europa gibt es schon viele und in Deutschland einige wenige Corona-Fälle. Sie hat “nur” eine ganz normale Grippe, kann aber natürlich nicht mit nach Willingen. Da für Merle dort die Wasserlandschaft die Hauptattraktion ist und Wiebke gut ohne Rutschen, Schwimmen, Tauchen auskommt, fahren Tom & Merle, und Wiebke bleibt bei Lotte in Bad Vilbel.

Merle wird 10!

Wir erfüllen Merles großen Wunsch einer Übernachtungs-/Reinfeier-Party. Da wir kein Bettenlager im Wohnzimmer haben möchten, dürfen 6 Gäste (alles Mädchen) kommen. So viele zusätzliche Schlafmöglichkeiten gibt ihr Zimmer her. Abends gehen wir mit Fackeln hoch zum Friedhof und den Streuobstwiesen. Dann gibt es einen Hanni-und-Nanni-Film, Glückwünsche um Mitternacht, Frühstück mit Pancakes, Geschenke auspacken.
Es läuft gut, also ohne Stress für uns und nächtliches Abholen weinender Mädels. Merle ist glücklich!

Große Freude über das neue Handy (das alte von Steffi) mit SIM-Karte und der App Signal,mit der sie jetzt auch in der Familiengruppe sein kann.

Corona

Wie auf der ganzen Welt, ändert sich auch unser Leben stark. Wiebke und Tom können und müssen im Homeoffice arbeiten.
Lotte und Merle gehen nicht mehr zur Schule. Home-Schooling nennt man das. In der Grundschule funktioniert das nur mit massiver Unterstützung der Eltern (bei uns übernimmt Wiebke das meiste). Neben Merle betreut Wiebke noch ein Mädchen aus Merles Klasse, die von ihren Eltern, die kaum deutsch sprechen, keine Hilfe bekommen kann.

Um nicht zu schnell einen Lagerkoller zu bekommen, gibt es feste Zeiten für Outdoor-Aktivitäten. Lotte und Merle gehen vormittags “in der großen Pause” eine halbe Stunde spazieren. Wiebke joggt viel. Tom und Merle spielen jeden Tag nach der Arbeit Federball, Frisbee und mit Bällen (Prellen, Passen, Abwerfen, ...).
Gott sei Dank spielt das Wetter in den ersten beiden Corona-Wochen mit.

An den Wochenenden machen wir Wanderungen/langen Spaziergänge.

Dürfen wir das überhaupt? Die Nachrichtenlage war verworren, und auch ansonsten vernünftige Zeitungen haben falsch/verwirrend/verkürzt über die Regelungen der einzelnen Bundesländer berichtet. Wir durften, haben es gemacht und sehr genossen. Ein Tapetenwechsel ist grundsätzlich grandios, und dann so ein toller! Es hat uns sehr gut getan. Natürlich waren Peter & Steffi nicht gleichzeitig da – und haben uns gefehlt

Damit Alois mit dem Trecker nicht mehr so oft stecken bleibt,
hat er leider einen Schotterweg um das Haus herum angelegt.
Unsere Hütte liegt nun nicht mehr so schön am Rande der Wildnis.

Neben Sonnenbaden, Zumbusch-Kuchen-Essen, Grillen, Ostereier-Suchen, haben wir uns auch nützlich machen können.
Mit dem Fahrrad sind Merle (in der näheren Umgebung) und
Lotte (sogar bis Coesfeld) viel unterwegs gewesen.

Und Wiebkes Geburtstag haben wir gefeiert!

Am verlängerten 1.Mai-Wochenende starten wir mit der Renovierung von Merles Zimmer 

Wie schon bei den renovierten Zimmern Lotte, Küche und Flur, macht das Abkratzen der alten, dicken Farbe und der Rauhfaserreste die meiste Arbeit.
An den 3 Tage schaffen wir nur etwas mehr als 1/4 des Zimmers.
Aber wir werden ja noch ein paar Wochenenden bekommen, um es abzuschließen.

9.5.2020: Da außer Tom niemand Lust hat, schon wieder Farbe/Tapete von den Wänden zu kratzen,
gehen wir mal wieder spazieren bzw. wandern.
Eine schöne Rundtour von Düdelsheim zum Keltenmuseum am Glauberg.

Von Düdelsheim bis zum Museum folgen wir der Bonifatius-Route, die von Mainz über Bad Vilbel-Dortelweil nach Fulda führt, bis zum Keltenmuseum. Hätten wir also gar nicht mit dem Auto anfahren müssen.

Am Pfingstmontag treffen wir zur Hausübergabe für 2 Stunden Peter & Steffi.
Bei dem schönen Wetter können wir uns alle die ganze Zeit draußen aufhalten.

Schön, dass wir uns nach so langer Zeit mal wieder sehen, aber mit den Abstandsregeln auch komisch. Dennoch besser als gar nicht.

Sommerurlaub (1 Woche Altmühltal und 1 Woche Cannes)

Der Sommerurlaub 2020 ist natürlich auch anders als in den Vorjahren. Unsere ersten Gedanken zu Korsika werden nicht weiter geführt, aber einen Tapetenwechsel wünschen wir uns doch.
Für unsere 2. Ferienwoche finden wir etwas, das wir uns früh trauen zu buchen. Das Haus im Altmühltal (Graben/Treuchtlingen), in dem wir 2015 schon einmal ein langes Wochenende verbrachten, ist frei.
Peter und Steffi finden in einem Nachbarort ein Hotel, sodass wir, wenn das Wetter mitspielt, uns draußen viel treffen können.

Im Karlsgrabenmuseum lernen wir, dass der Graben heute noch von Wissenschaftlern untersucht wird. Man ist sich bis heute nicht sicher, ob er fertiggestellt und in Betrieb genommen wurde.

Das Ende des Karlsgraben (ca. 200 m von unserem Haus entfernt)

Pflichtprogramm: Im Steinbruch nach Ammoniten suchen

Abendessen auf der Terrasse von Peter & Steffis Hotel.
Nach Sonnenuntergang wurde es schnell kalt.

Die Weidenkirche in Pappenheim hat sich in 5 Jahren kaum verändert. Das dauert dann wohl eher noch Jahrzehnte, bis sich die Zweige oben zu einem Dach verbinden.

Der Altmühlsee war mit 25 Grad verlockend. Doch die schmierigen Blaualgen haben uns die Lust aufs Baden, auch wenn es nicht gefährlich sein soll, vermiest. So sind wir dann noch rüber zum Brombachsee und haben uns dort abgekühlt.

Wie vor 5 Jahren haben wir an der europäischen (Tal-) Wasserscheide Donau/Rhein mit Pumpen etwas Wasser auf die lange Reise ins Schwarze Meer und die Nordsee geschickt.

Nach Frankreich zieht es uns grundsätzlich ja immer. Nachdem uns ein schönes Haus in der Normandie parallel zu unserer Anfrage dort noch von jemand anderem weggeschnappt worden ist, haben wir einfach mal an der Côte d’Azur geschaut.
Es waren noch viele Apartments frei, sodass wir mit insgesamt weniger Touristen rechnen konnten, und wir fanden eins mit guten Stornobedingungen, das auch sehr zentral lag (innenstadt- und strandnah, s. blauer Punkt auf dem Stadtplan).
So haben wir uns getraut zu buchen.

Tolles Apartment und jeden Morgen die besten Pains au chocolat, Croissants und Brioches au sucre.

Der nahe Stadtstrand war doch recht voll.
Den Abstand von 1,5 m konnte man aber irgendwie einhalten.

Zum oder nach dem Sonnenuntergang konnten wir spontan auch immer zum oder ins Meer.

Die berühmte Bucht (Croisette) von Cannes.

In den engen Gassen der Altstadt war es abends schon ganz schön eng, und fast alle um uns herum benahmen sich so, als gäbe es kein Corona.

Ausflug nach Antibes ins Picasso-Museum, und tolles Fotomotiv an Straßenkunst-Projekt

Lage, Lage, Lage, die an der Croisette kommen nicht in Frage

Das Bar- und Kneipenviertel lag nur 100 m von unserem Apartment entfernt und so sind wir 3 Großen einmal Leute gucken gegangen. Und wir Eltern haben gelernt, dass Lotte die gängigen Cocktails alle kennt. Ein Mojito ist es dann geworden, für Wiebke Champagner, und als Gelsenkirchener trinkt man Bier.

Auf der Rückfahrt haben wir eine Übernachtung ungefähr auf halber Strecke im Ort Châlon-sur-Saone gemacht. Zwischenstopps in Lyon und am 2. Tag in Ensisheim.

Da uns der Barbesuch in Cannes gefallen hat, zogen wir in Châlon nach unserem gemeinsamen Spaziergang durch die Stadt noch einmal mit Lotte los. (Foto oben)

Tom wird 59!

Bei knapp 40 Grad, und alle Hygiene-Regeln beachtend, treffen wir uns mit ein paar Freunden zum Wandern und einem gemeinsamen Mittagessen im Vordertaunus.

Nachgeholtes Geburtstagswochenende von Lisa in Hannover

Abends gehen wir super lecker essen!

Leider ist das ursprünglich geplante Feuerwerk nicht möglich, und so fahren wir in den Walsroder Vogelpark.

Sonntagnachmittag in den Palmengarten

Nicht spektakulär aber einfach mal schön, wieder im Palmengarten zu sein.
Danke, Merle, für die Idee.

3. Etappe und Abschluss der Renovierung von Merles Zimmer (ab 2021: Lottes Zimmer)